Spelle. Mit der rollenden Waldschule der Kreisjägerschaft Lingen und einer Werkbank mit Schrauben und Hölzern besuchten einige Venhauser und Speller Jäger den Unterricht der Haupt- und Realschule in Spelle. Auf dem Unterrichtsplan stand für die 18 Schüler der 8. Jahrgangsstufe im Wahlpflichtkurs das Thema „Wildtierkunde“ auf dem Stundenplan.

Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Löbbers wurde bereits seit einigen Unterrichtsstunden dieses Thema behandelt. „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Klaus Löcken vom gleichnamigen Bauunternehmen in Venhaus und den örtlichen Jägern kompetente Partner hierfür gefunden haben“, freute sich Frau Löbbers zu Recht ob das großartige Engagement der Waidmänner.  Mit den Exponaten der rollenden Waldschule war es den Schülern möglich, den Rehbock, den Hasen, den Fuchs oder den Dachs als hier heimisches Wild einmal aus der Nähe zu betrachten. Nach einer kurzen Weile trauten sich die ersten auch schon mal, die Tiere anzufassen. „So nah habe ich noch nie einen Fuchs gesehen“, staunte eine Schülerin. Aber nicht nur die Information, auch das tatkräftige Handwerken stand auf dem Plan. Klaus Löcken, selbst passionierter Jäger, hatte mit zwei Zimmermännern seiner Firma Hölzer vorbereitet. Jeder bohrte und schraubte mit viel Freude seinen eigenen Nistkasten und einen Fledermauskasten, den sie mitnehmen durften. Ein großes Lob sprach Hegeringleiter Tobias Schütte (Spelle) der Speller Schule und den begleitenden Jägern für ihren Engagement für die Natur.

(Johannes Krage, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit)